Datenschutz in der Cloud: Mehr als nur eine technische Herausforderung
Cloud-Dienste gehören heute zum digitalen Alltag: Daten speichern, Anwendungen betreiben, mit Teams zusammenarbeiten – alles läuft zunehmend über die Cloud. Doch wer ist verantwortlich, wenn etwas schiefläuft?
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Bild: Datenschutz in der Cloud |
Viele Unternehmen verlassen sich auf ihren Cloud-Anbieter – und genau das ist der erste Fehler. Denn:
Die Verantwortung für Datenschutz liegt nicht beim Anbieter – sondern bei euch.
💡 Der größte Irrtum: „Unser Anbieter kümmert sich darum.“
Zwar bieten große Plattformen wie Microsoft, AWS & Co. Verschlüsselung, Zertifizierungen und Compliance-Richtlinien – doch das schützt euch nur teilweise.
Was viele unterschätzen: Wenn intern Prozesse, Rechte oder Sicherheitsrichtlinien fehlen, kann auch der beste Anbieter keine Datenschutzpannen verhindern.
Gerade mittelständische Unternehmen ohne eigene Datenschutz- oder Security-Abteilung laufen hier Gefahr, Haftung und Kontrolle aus der Hand zu geben.
✅ Was wirklich zählt: 5 Bausteine für Datenschutz in der Cloud
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Daten sollten verschlüsselt werden – sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand.
➡️ Achtet auf starke Verschlüsselungsstandards und prüft regelmäßig die Umsetzung.
Verantwortung klären – intern wie extern
Wer darf was? Wer ist wofür zuständig?
➡️ Definiert klare Rollen und stellt sicher, dass DSGVO-Pflichten eingehalten werden.
Zugriffssteuerung mit Weitblick
Nicht jeder braucht alles: Rollenbasierte Zugriffskonzepte helfen, Risiken zu minimieren.
➡️ Führt regelmäßige Audits durch und prüft Rechtevergabe konsequent.
Anbieter sorgfältig auswählen
Nicht nur ISO 27001 oder DSGVO-konform:
➡️ Fragt nach regelmäßigen Sicherheitsaudits, Datenstandorten und Supportprozessen.
Sicherheitsstrategie als lebender Prozess
Datenschutz in der Cloud ist kein „einmal einrichten, dann passt’s“-Thema.
➡️ Schulungen, Penetrationstests und Awareness gehören genauso dazu wie Technik.
Praxisbeispiel: Was wir bei Kunden oft sehen
Als IT-Systemhaus und Datenschutzberater betreuen wir viele KMU, die auf moderne Cloud-Lösungen setzen – aber oft ohne klare Dokumentation oder regelmäßige Prüfung der Sicherheit.
Oft ist es nicht böser Wille – sondern schlicht fehlende Zeit oder Know-how.
Das Problem: Im Schadensfall nützt die Berufung auf den Anbieter wenig. Die Verantwortung liegt beim Unternehmen.
Fazit: Datenschutz in der Cloud beginnt bei euch – nicht bei Microsoft & Co.
Cloudlösungen sind effizient – aber ohne strukturierte Sicherheitsstrategie auch riskant.
Euer Datenschutz endet nicht mit der Vertragsunterschrift bei einem Anbieter.
Ihr seid unsicher, wie es um eure Cloud-Sicherheit steht?
Wir helfen euch dabei, Cloud-Dienste sicher, DSGVO-konform und praxistauglich aufzusetzen – mit:
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